Behrenhoff.

Gut einen Monat nach dem Einbruch bei einem Geflügelbetrieb in Vorpommern mit mehr als 20 000 toten Tieren sucht die Polizei weiter nach den Tätern. Bei Untersuchungen in dem Stall konnten aber Spuren gesichert werden, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch mitteilte. Die Auswertung dieser Spuren, in die auch das Landeskriminalamt einbezogen wird, dauerten an. Der Vorfall hatte sich in der Nacht zum 21. Oktober in Neu Dargelin bei Behrenhoff (Vorpommern-Greifswald) ereignet.

Die Täter hatten nach Angaben der Polizei nachts die Lüftung in dem Stallgebäude ausgeschaltet. Dadurch waren die meisten Tiere bereits tot, als die Mitarbeiter am nächsten Morgen in den Stall kamen. Auf dem eingezäunten und abseits gelegenen Gelände betreibt ein Hähnchenmäster aus Sachsen drei Ställe mit insgesamt 81 000 Tierplätzen.

Nur wenige der 23 000 Hühner in dem betroffenen Stall überlebten. Der Sachschaden wird auf etwa 30 000 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt wegen Hausfriedensbruch, Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und Sachbeschädigung.