Rostock.

Die Gefahr durch zwei britische Grundminen in der viel befahrenen Kadetrinne ist endgültig beseitigt. Nachdem am Mittwoch bereits die erste gesprengt wurde, gelang am Freitag auch die Sprengung der zweiten, mit 425 Kilo Explosivstoff gefüllten Mine, wie der Chef des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Ostsee, Stefan Grammann, sagte. Um die Meeresumwelt zu schützen, sei ein Blasenschleier um den Sprengkörper gelegt worden.

Die Sprengkörper waren im Oktober rund 20 Kilometer nördlich von Rostock gefunden worden. Diese Art von Minen, die mit einer magnetischen Induktionszündung ausgestattet sind, waren von 1941 an von der britischen Luftwaffe in sogenannten maritimen Zwangswegen eingesetzt worden.