Greifswald. Kein Weihnachtsmarkt, keine Karussells, keine Weihnachtsmannsprechstunden. Aber ein wenig weihnachtliche Atmosphäre soll es in Greifswald doch geben.

Auf dem historischen Marktplatz von Greifswald ist am Mittwochmorgen der Weihnachtsbaum festlich geschmückt worden. Stellvertretend für die Kinder, die sonst beim Schmücken halfen, übernahmen der Weihnachtsmann und ein Gehilfe gemeinsam mit der Feuerwehr den Job. Um wegen der Corona-Pandemie eine Menschenansammlung zu vermeiden, hatte die Stadtverwaltung diesen Termin nicht angekündigt. Die 16 Meter hohe Tanne war in Züssow geschlagen und vor einer Woche aufgestellt worden.

Traditionell kommen zum Schmücken einige hundert Kinder aus Kitas, mit Eltern oder Großeltern, um selbstgebastelten Weihnachtsschmuck an die Zweige zu hängen. Die Kinder durften in den Vorjahren mit der Drehleiter der Feuerwehr mitfahren. Doch nicht nur dieser Start in die Vorweihnachtszeit fällt diesmal aus: Wegen der Corona-Pandemie sind auch der Weihnachtsmarkt und die Ankunft des Weihnachtsmannes im Museumshafen abgesagt, ebenso die Weihnachtsmannsprechstunden. Der Stadt zufolge wird Knecht Ruprecht aber in kleinen Filmen aus der Ferne grüßen, die auf der Website der Stadt Greifswald und in den sozialen Medien zu sehen sein werden.