Stralsund/Rostock.

Die für diesen Dienstag vorgesehene Sprengung der ersten von zwei britischen Grundminen in der viel befahrenen Kadetrinne ist abgesagt worden. Wegen des hohen Wellengangs könne der Taucher nicht am Meeresgrund arbeiten, sagte der Chef des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Stralsund, Stefan Grammann, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Sprengung der ersten Mine sei nun für Mittwoch, die der zweiten für Donnerstag vorgesehen.

Die beiden Minen, die zwischen 325 und 425 Kilo Explosivstoff beinhalten, waren Anfang Oktober gefunden worden. Sie liegen knapp 20 Kilometer nördlich von Rostock in 20 Metern Tiefe. Um die Fundstellen wurde für die Schifffahrt ein Sicherheitsradius von mehr als 700 Metern eingerichtet.