Stralsund/Rostock.

Die erste von zwei britischen Grundminen, die Anfang Oktober in der Nähe von Rostock gefunden wurden, soll am Dienstag gesprengt werden. Die Minen, die zwischen 325 und 425 Kilo Explosivstoff beinhalten, liegen südlich der vielbefahrenen Schifffahrtsstraße Kadetrinne und knapp 20 Kilometer nördlich von Rostock in knapp 20 Metern Tiefe. Um die Fundstellen wurde für die Schifffahrt ein Sicherheitsradius von mehr als 700 Metern eingerichtet.

Diese Art von Minen, die mit einer magnetischen Induktionszündung ausgestattet sind, waren von 1941 an von der britischen Luftwaffe in sogenannten maritimen Zwangswegen eingesetzt worden. Die Sprengung der zweiten Mine soll am Mittwoch erfolgen.

Wie der Chef des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Stralsund, Stefan Grammann, sagte, soll die Meeresumwelt und die dort lebenden Tiere so weit es geht geschützt werden. Alternativen zur Sprengung habe es nicht gegeben, betonte er.