Penzlin.

Im Zusammenhang mit einem Wildunfall sind auf der Bundesstraße 192 bei Penzlin (Mecklenburgische Seenplatte) vier Menschen verletzt und drei Autos beschädigt worden. Wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte, war ein Autofahrer am Dienstagabend auf der Umgehungsstraße mit einem Reh zusammengestoßen und hatte ein Warndreieck aufgestellt. Da Gegenverkehr war, hielt das erste nachfolgende Auto am Warndreieck, aber zwei weitere Fahrzeuge fuhren auf den Wagen auf. Die 48 Jahre alte Fahrerin des letzten Autos kam mit Verletzungen in eine Klinik. Die Fahrer der zwei Autos davor und ein Insasse wurden leicht verletzt. Zwei der Unfallfahrzeuge waren so beschädigt, dass der Abschleppdienst sie bergen musste.

Die B 192 war knapp zwei Stunden gesperrt. Das Reh überlebte den Wildunfall nicht. Auch wenige Kilometer weiter westlich von Waren an der Müritz kam es auf der Bundesstraße 192 zu langen Staus: Dort hatte ein Mähdrescher versucht, die Brücke über den Eldenburger Kanal zu überfahren und war dort stecken geblieben. Das Verkehrs-Nadelöhr zur Autobahn 19 Berlin-Rostock ist wegen Bauarbeiten nur einspurig befahrbar. Nach einer Stunde war der Mähdrescher wieder frei und der lange Stau habe sich aufgelöst, hieß es.