Stralsund. Ein Paket hat den Verdacht von Mitarbeitern des Stralsunder Rathauses erregt. Sie riefen die Polizei, die das historische Rathaus am Alten Markt weiträumig absperrte.

Wegen eines verdächtigen Pakets im Rathaus Stralsund sind am Dienstagmittag der Alte Markt und angrenzende Straßen zeitweilig gesperrt worden. Mitarbeiter der Poststelle des Rathauses stuften das Paket als verdächtig ein und alarmierten die Polizei, teilte eine Sprecherin der Polizeiinspektion mit. Die Sendung sei mit dem Postvermerk eingegangen, dass das Paket beim Empfänger nicht zugestellt werden konnte. Zudem wies das Paket nach Polizeiangaben Unstimmigkeiten beim Adressaten und auch beim Absender auf. 25 Mitarbeiter mussten das Rathaus verlassen.

Bei der Überprüfung hätten die Beamten jedoch keine Anhaltspunkte für eine Gefahr gefunden. Am Abend wurde bekanntgegeben, dass sich in dem Paket lediglich Akten befanden. Dies hatte eine Untersuchung des Munitionsbergungsdienstes ergeben.

Die Sperrung in der historischen Altstadt mit einer beliebten Einkaufsstraße sei nach etwa zwei Stunden wieder aufgehoben worden. Fünf Funkstreifenwagen waren im Einsatz.