Rostock.

In Mecklenburg-Vorpommern sind am Sonntag zwei neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Somit hat sich die Gesamtzahl der seit dem Ausbruch der Pandemie im März registrierten Fälle im Land über das Wochenende um neun auf nun 939 erhöht. Der Anstieg fiel damit deutlich geringer aus als am Freitag, als mit 21 Neuinfektionen der höchste tägliche Zuwachs seit Anfang April verzeichnet worden war. Das geht aus den Daten hervor, die das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Sonntag veröffentlichte.

Die meisten Neuinfektionen gab es am Wochenende demnach mit drei erneut im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Darunter sind zwei Lehrer des dortigen Goethe-Gymnasiums, das am Freitag vorsorglich geschlossen worden war. Zwei neue Fälle wurden für den Landkreis Vorpommern-Greifswald registriert, jeweils einer für Vorpommern-Rügen, die Mecklenburgische Seenplatte, den Landkreis Rostock und Schwerin.

Die Zahl der im Nordosten bislang im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorbenen Menschen blieb bei 20. Als genesen gelten - ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer - nunmehr 832 der Infizierten. 126 Menschen wurden den Angaben zufolge bislang wegen Covid-19 in Krankenhäusern behandelt. Die Zahl der Behandelten auf Intensivstationen lag weiter bei 21.

Mit 58 Infektionen je 100 000 Einwohner ist Mecklenburg-Vorpommern unverändert das Bundesland mit der geringsten Infektionsrate. Im Bundesdurchschnitt ist sie fünf Mal so hoch.