Neubrandenburg. Kurz nach Schulstart hat es erstmals an einer größeren Schule im Nordosten Aufregung um einen Corona-Verdacht gegeben: am Sportgymnasium Neubrandenburg. Allerdings nur kurz.

Ein Corona-Verdachtsfall außerhalb der Schule hat zwei Tage für Aufregung am Sportgymnasium Neubrandenburg und seinem Umfeld gesorgt. Nun gibt es aber Entwarnung, wie eine Sprecherin der Schule am Donnerstag sagte. Seit Mittwoch waren mindestens drei Schüler in häuslicher Quarantäne, weil bei ihnen der Verdacht bestand, dass sie außerhalb der Schule Kontakt zu einer Person hatten, die positiv auf das Coronavirus getestet worden war.

Die betreffenden Sportschüler wurden nach Absprache mit dem Gesundheitsamt getestet, die Tests auf das Covid-19-Virus fielen der Sprecherin zufolge negativ aus. Damit könnten wieder alle Schüler zum Schulbetrieb - natürlich unter striktem Hygieneplan - erscheinen. Am Sportgymnasium lernen 580 Mädchen und Jungen.

Zur Sicherheit hatte die Schule nach dem ersten Bekanntwerden des Verdachts noch einigen weiteren Schülern empfohlen, in häuslicher Quarantäne zu bleiben. Dies war schon am Mittwoch für die meisten nach Rücksprache mit der Kreisverwaltung wieder aufgehoben worden, hatte aber für Spekulationen in sozialen Medien gesorgt. Es wäre der erste Fall gewesen, bei dem der Schulbetrieb an einer größeren Schule im Nordosten in diesem Schuljahr durch Covid-19-Probleme beeinträchtigt gewesen wäre.