Schwerin.

Mecklenburg-Vorpommern bleibt bei den Einkommen aus Arbeit und Geldanlagen weiter hinten. Das Pro-Kopf-Primäreinkommen - dazu gehören Arbeitnehmerentgelte, Betriebsüberschüsse, Selbstständigen-Einkommen und Einkommen aus Vermögen - lag im Jahr 2018 bei 20 243 Euro, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte. Im deutschen Durchschnitt waren es nach Berechnungen des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder dagegen 28 209 Euro. Mecklenburg-Vorpommern lag im Ländervergleich auf dem vorletzten Platz vor Sachsen-Anhalt.

Auch die Zusammensetzung des Primäreinkommens unterscheidet sich noch immer deutlich vom deutschen Durchschnitt und weist auf einen bislang geringeren Vermögensaufbau hin. Den Hauptanteil am gesamten Primäreinkommen hatten 2018 den Statistikern zufolge die empfangenen Löhne und Gehälter der in MV wohnenden Arbeitnehmer mit 79,1 Prozent (Deutschland: 75,7 Prozent). Weitere 9,3 Prozent entfielen auf Betriebsüberschüsse und Selbstständigen-Einkommen (Deutschland: 9,0 Prozent). Die Vermögenseinkommen trugen in MV 11,6 Prozent zum Primäreinkommen bei und damit deutlich weniger als im deutschen Durchschnitt mit 15,2 Prozent.