Berlin/Schwerin.

Seit Programmstart des Baukindergeldes wurden mehr als 5000 Anträge in Mecklenburg-Vorpommern gestellt. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Von September 2018 bis Ende Mai waren es 5584 Anträge aus dem Nordosten, wovon bislang 3522 bewilligt worden sind.

Seit dem 18. September 2018 winkt Familien für den Bau eines Hauses oder den Kauf einer Immobilie ein staatlicher Zuschuss. Pro Kind gibt es 12 000 Euro, ausgezahlt in zehn Jahresraten zu je 1200 Euro. Letztmalig beantragt werden kann das Baukindergeld, wenn am 31. Dezember 2020 eine Baugenehmigung erteilt oder ein Kaufvertrag unterschrieben wird.

Die meisten Anträge wurden bundesweit in Nordrhein-Westfalen gestellt mit knapp 50 000, gefolgt von Bayern und Baden-Württemberg mit jeweils mehr als 30 000. Diese Länder liegen auch bei den bewilligten Anträgen vorn. Insgesamt wurden bislang knapp 152 000 Anträge bewilligt und rund 465 Millionen Euro ausgezahlt.

Mit Abstand am häufigsten (rund 60 Prozent von 232 803 Fällen) beantragen Familien den Zuschuss für den Kauf eines gebrauchten Eigenheims, gefolgt von Bau oder Kauf eines neuen Hauses, dem Kauf einer gebrauchten Wohnung. Selten wird es für Bau oder Kauf einer neuen Eigentumswohnung beantragt.