Schwerin.

In der Justiz des Landes sind zum 1. Juni 53 Rechtsreferendare eingestellt worden und damit nach Angaben des Justizministeriums so viele wie seit zehn Jahren nicht mehr. Mehr als die Hälfte der neuen Referendare komme aus anderen Bundesländern und die Zahl der Einstellungen habe sich im Vergleich zum Juni 2019 mehr als verdreifacht, teilte das Justizministerium am Freitag mit. Im Dezember, dem traditionell stärkeren Einstellungsdatum, seien 52 Juristen zum Rechtsreferendariat eingestellt worden. Das Land stellt zweimal jährlich ein. Nach dem Referendariat schließt sich die Prüfung zum zweiten Staatsexamen für Juristen an.