Stralsund.

Die Deutsche Bahn investiert in Stralsund 22 Millionen Euro in den Bau einer Abstell- und Behandlungsanlage für Fernverkehrszüge. In der Werkstatt sollen bis zu sieben ICE-Züge gleichzeitig gesäubert, gewartet und auf die nächste Fahrt vorbereitet werden, teilte der Konzern bei der Grundsteinlegung am Donnerstag mit. Der neue "Boxenstopp" soll bis zum Jahresende auf einer Fläche von 48 000 Quadratmetern unmittelbar neben dem Hauptbahnhof entstehen.

Stralsund ist nach Angaben der Bahn für den Fernverkehr im Nordosten das wichtigste Drehkreuz. Der DB-Konzernbevollmächtigte für Mecklenburg-Vorpommern, Joachim Trettin, sagte: "Mit mehr Angebot und neuen komfortablen Zügen wollen wir die Tourismusregion Vorpommern-Rügen auch in den kommenden Jahren weiter stärken." Mit modernen ICE-Zügen werde die Reise an die Ostseeküste und auf die Insel Rügen zunehmend komfortabler.