Rostock. In den Verkehrskonzepten von Innenstädten nehmen die Radfahrer einen immer größeren Raum ein. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es nun erstmals einen Radschnellweg - zumindest ein Teilstück davon.

In Rostock ist das erste Teilstück des ersten Radschnellwegs Mecklenburg-Vorpommerns freigegeben worden. Die Radfahrer sind auf dem rund 1,1 Kilometer langen und drei Meter breiten Abschnitt komplett vom Autoverkehr getrennt, wie das Infrastrukturministerium am Freitag mitteilte. Die Trasse quert im Verlauf keine Straßen, so dass die Radler ohne Stopp sicher und schnell fahren können. Für den Bau des ersten Abschnitts waren rund 1,2 Millionen Euro veranschlagt worden. Die neue Trasse soll perspektivisch die Südstadt und den Hauptbahnhof mit Warnemünde verbinden.

Zur besseren Verkehrssicherheit wurde der Weg mit LED-Beleuchtung ausgestattet, wie die Stadt Rostock berichtete. Dabei werden beim Einfahren eines Radfahrers in den Erfassungsbereich Informationen über Infrarot-Sensoren von einer Leuchte an die nächsten weitergegeben, die sich dann in Bewegungsrichtung zuschalten. Nach einer voreingestellten Haltezeit werde das Beleuchtungsniveau wieder auf den niedrigen Ausgangswert zurückgesetzt. Damit kann in wenig genutzten Zeiten erheblich Energie gespart werden", hieß es.