Anklam.

Auf der Insel Usedom startet die DRK-Wasserwacht am 1. Mai wegen der Corona-Krise mit einer Notbesetzung in die Saison. "Wir werden mit sechs hauptamtlichen Mitarbeitern eine Notversorgung an den Stränden sicherstellen", teilte der Rettungsdienstleiter im DRK-Kreisverband Ostvorpommern-Greifswald, Sven Hennings, am Dienstag mit. Vorläufig dürfen noch keine Touristen nach Mecklenburg-Vorpommern kommen. Nur Zweitwohnungsbesitzer und Dauercamper können ab Freitag wieder einreisen.

Laut Hennings wird in Karlshagen ein Retter vor Ort sein, in den Kaiserbädern Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin werden es vier Mitarbeiter sein. Sie würden die drei Haupttürme und einen Springer-Posten mobil zwischen den Türmen besetzen. Vom 15. Mai an soll auch in Zinnowitz ein Mitarbeiter den Rettungsturm besetzen.

Diese Lösung für den Monat Mai sei gemeinsam mit den Kurdirektoren vereinbart worden, die die Wasserrettung beauftragen und die Wachgelder und Unterkünfte finanzieren. Auf den Einsatz ehrenamtlicher Rettungsschwimmer werde im Mai verzichtet. Je nachdem, wie sich die Corona-Situation weiterentwickele, würden Stück für Stück in Absprache mit den Gemeinden Entscheidungen für die weitere Saison getroffen, sagte Hennings.