Schwerin.

Trotz Kontaktverboten treffen sich offenbar immer wieder Menschengruppen in Straßenbahnen und Regionalzügen - besonders an Wochenenden. Polizei und Sicherheitsdienste kontrollieren deshalb verstärkt, wie Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) am Donnerstag mitteilte. "Wer in einer Gruppe von mehr als zwei Personen angetroffen wird, die nicht im selben Haushalt leben, muss mit empfindlichen Bußgeldern von bis zu 150 Euro pro Person rechnen."

Davon gebe es nur wenige Ausnahmen, etwa für die Wege zur Arbeit, zur Notbetreuung, für Einkäufe und Arztbesuche. "Ebenso hoch wird die Nichteinhaltung des Mindestabstandes zu anderen Personen als denen, die im Haushalt leben, geahndet, wo immer dieser möglich ist." Wer zudem unberechtigt nach Mecklenburg-Vorpommern reise, könne mit bis zu 2000 Euro belangt werden.