Rostock.

Angesichts der massiven Probleme des Tourismus in Deutschland in der Corona-Krise hat der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern ein einmaliges Verschieben aller Sommerferientermine auf August und September vorgeschlagen. Zu diesem Zeitpunkt sei anzunehmen, dass mehr Räume für Ferien- und Freizeitgestaltung wieder freigegeben sind als im Juni und Juli, sagte der Geschäftsführer des Landestourismusverbands, Tobias Woitendorf, der Deutschen Presse-Agentur. Dann könnten sich auch die Bundesländer, deren Ferienbeginn beispielsweise schon im Juni liegen, von der Flaute der ersten Monate des Jahres 2020 erholen.

Hintergrund sei, dass die Tourismusbranche überproportional von der Krise betroffen ist. "Das Ostergeschäft geht gegen Null." Das Verschieben auf den späteren Zeitraum hätte auch den Vorteil für die Schüler in den Bundesländern mit einem frühen Termin, dass mehr Zeit zum Erlernen des verbleibenden Schulstoffs bleibe.