Schwerin.

Die Chance, beim Osterspaziergang einen echten Feldhasen zu entdecken, bleibt in Mecklenburg-Vorpommern gering. Der Bestand liege stabil bei fünf bis sechs Tieren je Quadratkilometer Feld und Wiese, wie das Agrar- und Umweltministerium am Dienstag in Schwerin mitteilte. Die Spanne reiche je nach Lebensraumbedingungen von einem bis zu 28 Tieren je Quadratkilometer. Im vergangenen Jahr reichte die Spanne demnach von einem bis zu 23 Tieren.

Während die Zahl der Feldhasen im Nordosten mit seinen großen, zusammenhängenden Ackerflächen stagniert, nimmt sie bundesweit leicht zu, wie der Bundesjagdverband bekanntgab. Die Frühjahrszählung der Langohren ergab demnach durchschnittlich rund zwölf Tiere je Quadratkilometer - genau stieg sie im Vergleich zum Vorjahr von 11,8 auf 12,4.

Laut Bundesjagdverband sind großflächige Felder für den Feldhasen nicht gut. Es fehlten die krautreichen Feldränder, erklärte der Verband unter Berufung auf Wissenschaftler in Niedersachsen. Insbesondere Maisschläge meide der Feldhase.