Berlin.

Ein Ausstieg aus den strengen Regeln in der Corona-Krise kann nach Ansicht von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig nur mit Begleitmaßnahmen erfolgen. "Dazu zählen für mich unbedingt die Masken", sagte die SPD-Politikerin am Sonntagabend im ARD-"Bericht aus Berlin". "Wir werden mit mehr Masken arbeiten müssen, auch im alltäglichen Leben. Und deshalb ist meine Forderung, dass wir jetzt wirklich nationale Produktion brauchen." Deutschland sei ein starkes Industrieland. "Deshalb muss es möglich sein letztendlich, die Masken auch in Deutschland in großer Zahl zu produzieren, weil wir sie brauchen für mögliche Lockerungsmaßnahmen."

Bei Beatmungsgeräten, Schutzkleidung und Atemschutzmasken drohen im Kampf gegen das Coronavirus Engpässe. Mit der Frage der Beschaffung befasst sich voraussichtlich auch das Krisenkabinett am Montag.

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner forderte in der Sendung unter anderem mehr Wertschätzung für Pflegeberufe. Er mahnte für die Beschäftigten der Branche etwa die Bereitstellung von hinreichendem Schutzmaterial und Masken an.