Schwerin. Die Schulen stehen wegen der Corona-Krise derzeit leer. Eine gute Gelegenheit für Investitionen, findet Linke-Politikerin Simone Oldenburg.

Die Linke hat mit Blick auf die Corona-Krise mehr Geld für den Schulbau in Mecklenburg-Vorpommern gefordert. "Obwohl die Zeit für Sanieren, Renovieren und Umbau gut genutzt werden könnte, da die Schulen leer stehen, schauen die Schulträger in die Röhre", sagte die Fraktionsvorsitzende der Linken im Landtag, Simone Oldenburg. Der Städte- und Gemeindetag beziffere den Investitionsstau bei den Schulen im Land mit 1,5 Milliarden Euro.

Das Land hat ein Schulbauprogramm in Höhe von 325 Millionen Euro in dieser Legislaturperiode aufgelegt. "Diese Mittel sind vollständig gebunden und für 129 Schulbauprojekte vorgesehen", sagte der Sprecher des Bildungsministeriums, Henning Lipski. "Zusammen mit den Eigenanteilen der Schulträger wird damit mehr als eine halbe Milliarde Euro in moderne Schulgebäude investiert." Hinzu kämen 50 Millionen Euro aus dem 200-Millionen-Euro-Schulpaket für Investitionen in Schulgebäude in den Jahren 2020 bis 2023.