Schwerin.

In Mecklenburg-Vorpommern sollen Gefangene Atemschutzmasken nähen. Dies teilte Mecklenburg-Vorpommerns Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) am Samstag mit.

Schon vor dem Aufruf des Präsidenten der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, zum Tragen von Schutzmasken, wären die Anstalten diesbezüglich angefragt worden. "Alle Anstalten wollen sich beteiligen. Dafür bin ich dankbar. In Zeiten von Covid-19 müssen wir alle zusammenhalten", erklärte Hoffmeister.

In der JVA Bützow liefen bereits die Nähmaschinen, die anderen drei Justizvollzugsanstalten sollen kommende Woche nachziehen. Ziel sei es, zunächst ausreichend Atemschutzmasken für alle Bediensteten und Gefangenen zu produzieren, um auf den Einkauf verzichten zu können. Außerdem werde geprüft, ob naheliegende Seniorenheime mit den Masken versorgt werden könnten.