Rostock. Mitte Januar war Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) in Warnemünde, um die neue Sturmflutschutzmauer einzuweihen. Nun können auch alle Interessierte auf der Promenade spaziergehen.

Die neue Sturmflutschutzanlage am südlichen Alten Strom in Warnemünde und die dazugehörige Promenade ist nun auch für Öffentlichkeit zugänglich. Um die Erlebbarkeit des Alten Stroms für Einwohner und Touristen zu erhalten, war in Abstimmung mit der Hansestadt Rostock die Promenade in das Bauwerk integriert worden, wie das Umweltministerium am Donnerstag berichtete. Das Land investierte laut Ministerium etwa 9,2 Millionen Euro in das Bauwerk. Insgesamt lägen die Kosten bei 11 Millionen Euro, da die Hansestadt Rostock auch verschiedene Anschlussbereiche erneuert hat.

In der ersten Ausbaustufe liegt die Oberkante des etwa 500 Meter langen Bauwerks bei 2,75 Meter über Normalhöhe Null. Sie kann so Wasserständen von bis zu 2,50 Metern standhalten. Hintergrund ist der erwartete Meeresspiegelanstiegs in den nächsten Jahrzehnten.