Rostock.

Der Anteil des Radverkehrs in Rostock ist in den vergangenen fünf Jahren von 14,1 auf 18,3 Prozent gestiegen. Das ist ein Ergebnis der Mobilitätserhebung 2018, die am Montag von Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus vorgelegt wurde. Der Pkw-Verkehr nahm demnach um 2 Prozentpunkte auf 34,4 Prozent ab. 30,3 Prozent der Rostocker waren zu Fuß unterwegs. Der Anteil der Menschen, die Bus und Bahn nutzen, blieb mit 17 Prozent konstant.

"Die Zunahme beim Radverkehr ist sehr erfreulich und gleichzeitig Ansporn für unsere Bemühungen zum spürbaren Ausbau einer sicheren attraktiven Radverkehrsinfrastruktur", erklärte Umweltsenator Matthäus. Derzeit entsteht in Rostock der erste Radschnellweg Mecklenburg-Vorpommerns. Der erste, etwa 1,2 Kilometer lange Abschnitt in der Nähe des Hauptbahnhofs soll im Sommer 2020 fertig sein.

Für die Erhebung hatte die Technische Universität Dresden über 3000 Einwohner Rostocks nach ihrem Mobilitätsverhalten im Jahr 2018 befragt. Dabei zeigte sich auch, dass sowohl der Fahrradbesitz als auch der private Pkw-Besitz leicht zugenommen haben.