Dank einer starken zweiten Halbzeit gewann die TuS Güldenstern Stade in der Fußball-Landesliga gegen die SV Eintracht Lüneburg verdient mit 2:1 (0:1).

Lüneburg. Dabei hatten die Gäste vor 250 Zuschauern auf der Camper Höhe den deutlich besseren Start erwischt.

In der 15. Minute setzte sich Neuzugang Sebastian Völcker auf der rechten Seite bis zu Grundlinie durch und passte scharf in die Strafraummitte. Dort war Mirlind Thaqi - ebenfalls ein Neuzugang - zur Stelle und drückte den Ball über die Linie. "Eine zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung", befand Eintracht-Sprecher Karl-Heinz Krappel, "leider haben wir anschließend etwas den Faden verloren." Doch Güldenstern kam seinerseits schwer ins Spiel und erarbeitete sich erst nach einigen Mühen die ersten Torchancen. Die beste Gelegenheit ließ Salim Aichaoui in der 37. Minute aus, als sein fulminanter Schuss nur an der Querlatte landete. In der zweiten Hälfte bot sich den Besuchern dann ein einseitiges Bild. Die Stader drängten beherzt auf den Ausgleich, der nicht lange auf sich warten ließ. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Herman Mulweme das 1:1. Doch wer glaubte, nun sei die Messe für die Lüneburger gelesen, sah sich getäuscht.

Zwar erspielte sich Güldenstern mindestens fünf Großchancen, doch das nun verdiente 2:1 wollte nicht fallen. Die größten Möglichkeiten ließen Mulweme und Patrick Klee verstreichen, die beide freistehend an Lüneburgs glänzend reagierendem Torhüter Michael Hopp scheiterten. Auf der anderen Seite kamen die Gäste nur noch einmal in der 67. Minute gefährlich vor das Stader Tor. Doch der von Völcker frei gespielte Felix Reinecke scheiterte mit seinem Schuss ebenso wie Andreas Demir bei der anschließenden Ecke. In der 78. Minute fiel dann die Entscheidung zugunsten des agileren Teams. Salim Aichaoui setzte sich durch und erzielte das 2:1 zugunsten der TuS Güldenstern Stade.