Auf die Spielausfälle in der Fußball-Landesliga Lüneburg der vergangenen Wochenenden hat der Vorsitzende des zuständigen Spielausschusses, Jürgen Stebani, schnell reagiert.

Lüneburg/Winsen. Das Spiel zwischen dem VfL Stade und dem TSV Winsen soll am Sonnabend, 17. Dezember, 15 Uhr, in Stade im Stadtwerke-Stadion nachgeholt werden. Auch Eintracht Lüneburg ist noch keine Winterpause vergönnt. Die am vergangenen Wochenende spielfreien Landesligakicker sollen am Sonntag, 14 Uhr, im eigenen Stadion gegen den FC Hambergen antreten. In der Bezirksliga eins steht noch das Nachholspiel zwischen TuS Neetze und TuS Bodenteich auf dem Spielplan, das Sonntag um 14 Uhr in Neetze angepfiffen werden soll.

Trainer hadert mit Verletzungspech und rechnet mit starker Rückserie

Nach zwei Wochen ohne Einsatz - vor zwei Wochen fiel das Heimspiel gegen den FC Hambergen wegen der starken Regenfälle aus, vorige Woche war spielfrei - müssen die Fußballer von Eintracht Lüneburg noch einmal ran, obwohl viele von ihnen in Gedanken vielleicht schon beim 22. Budenzauber vom 27. bis 29. Dezember in der Sporthalle Oedeme sind. Ob aber überhaupt gespielt werden kann, steht noch in den Sternen. "Stand heute wäre kein Spiel möglich, der Platz steht unter Wasser", sagte dazu Trainer Carsten Lorenzen. Sollte das Spiel stattfinden, will Lorenzen unbedingt noch drei Punkte vor der Winterpause holen. Dann fiele die Zwischenbilanz etwas besser aus für die Eintracht, die punktgleich auf Platz neun nur einen Rang vor dem Aufsteiger und Ortsrivalen MTV Treubund positioniert ist. Für Carsten Lorenzen ist das aber kein Grund, unzufrieden zu sein. "Die Ursache für unser bisher enttäuschendes Abschneiden ist klar auszumachen. Wir hatten soviel Verletzungspech, dass ich sogar noch zufrieden bin. Es hätte alles noch viel schlimmer kommen können." Nach der Winterpause erwartet Carsten Lorenzen ein besseres Abschneiden, gegen Hambergen setzt er auf die eigene Heimstärke.

Der TSV Winsen muss sich in Stade auf Kunstrasen einstellen

Dass am vergangenen Wochenende in Stade nicht gespielt werden konnte, hat viele Fußballfans überrascht, steht dort doch ein Kunstrasenplatz zur Verfügung. "Die Argumente für eine Absage fielen vom Himmel", sagte Fußball-Abteilungsleiter Horst Wiebusch. "Als wir die Platzbegehung gemacht haben, hatte es angefangen stark zu schneien. Beide in Frage kommenden Plätze waren in Weiß getaucht und die Zuwegungen zum Stadtwerke-Stadion waren unpassierbar." Etwa mehr Hoffnung besteht für Sonnabend. Wiebusch: "Wir sind darauf eingestellt, dass wir spielen werden haben dreimal trainiert." Wahrscheinlich wird aber der etatmäßige Platz eins nicht bespielbar sein, so dass auf Kunstrasen ausgewichen werden muss. Die Fußballer vom TSV Winsen sind also gut beraten, geeignetes Schuhwerk mitzunehmen.