Basketball-Damen aus Lüneburg haben Patenschaften in der Jugend übernommen, der Nachwuchs soll weiter gefördert werden

Lüneburg. Nein, Sorgen mache er sich nicht. Auch wenn die Basketball-Damen vom MTV Treubund Lüneburg nach der 67:78-Niederlage in eigener Halle gegen den Osnabrücker SC II die sechste Niederlage in der 2. Regionalliga hinnehmen mussten, ist Thomas Ramin, der neue Abteilungsleiter, zuversichtlich, dass die 66er die Klasse halten. Gedanken an den zweiten Abstieg in Folge macht er sich gar nicht.

Die Heimniederlage gegen Osnabrück hat er nicht gesehen, er war familiär unterwegs. Die Treubund-Basketballerinnen wollen eigentlich mit einem Sieg locker und befreit in die gemeinsame Weihnachtsfeier mit den Korbjägern aus Bad Bevensen und Lüneburg gehen. Das Team Heide saß geschlossen auf der Tribüne im Sportpark Kreideberg und feuerte ihre Damen an. Vergeblich, sportlich lief nicht viel zusammen. Trotz der Niederlage ließen sich die Basketballerinnen ihre Weihnachtsfeier nicht verdrießen, nach einem Bummel über den Weihnachtsmarkt ging es in den Lüneburger Musikklub Salon Hansen. Und dort schworen sich die 66er auf den nächsten Gegner ein. Am kommenden Sonnabend kommt es zum Kellerduell der 2. Regionalliga, der MTV Treubund muss bim Walddörfer SV antreten. Der dritte Saisonsieg ist fest eingeplant.

"Die Liga ist ausgeglichener geworden", sagt Thomas Ramin. Bisher waren die Leistungen seiner Damen zu schwankend. Hoffnungen geben die Siege in Ahrensburg und beim Spitzenreiter MTSV Hohenwestedt. "Es geht bergauf", sagt Thomas Ramin. Und damit meint er nicht nur die Leistungskurve seiner Damenmannschaft. Auch in der Jugendarbeit geht der MTV Treubund Lüneburg neue Wege, hat mit Hanna Ballhaus eine hauptamtliche Trainerin eingestellt und will den Basketballsport weiter fördern, um für einen vernünftigen Unterbau zu sorgen. Die Damen haben Patenschaften in der Jugend übernommen, die Mädchen und Jungen kommen zu den Heimspielen, ein schöner Nebeneffekt.