“Hauptsache zwei Punkte“, lautete das Fazit von Handballtrainer Detlef Wehrmann nach dem schwer erkämpften 28:25 (13:11)-Auswärtssieg seines HV Lüneburg in der Landesliga Lüneburg beim MTV Eyendorf II.

Lüneburg. Mit einer gehörigen Portion Nervosität und hoher Fehlerquote präsentierte sich der Tabellenführer beim Tabellenvorletzten, für den der ehemalige Oberliga-Torschützenkönig Volker Rieckmann auflief. Mit dem Halbzeitpfiff führte HVL-Spielmacher Christian Fleßner einen direkten Freiwurf schnell aus, traf dabei einen Eyendorfer und wurde von den Schiedsrichtern mit der roten Karte in die Kabine geschickt.

Ersatz Timo Bleckwedel fand nicht richtig ins Spiel, die Gäste konnten sich bis zum 22:22 (45.) nicht absetzen. Erst als sich Trainer Wehrmann im Angriff selbst einwechselte und für Ruhe sorgte, setzten sich die Lüneburger entscheidend auf 28:24 ab. "Beim Schlusspfiff waren alle froh", fasste Wehrmann die Emotionen nach dem letztlich verdienten Sieg zusammen. Überragender Torschütze war Rechtsaußen Harald Kätker mit 16 Toren, davon sieben Siebenmetern. Schon am Sonnabend, 17 Uhr, kommt es in der Sporthalle Oedeme zum Spitzenspiel gegen den ebenfalls nur mit zwei Minuspunkten belasteten TuS Jahn Hollenstedt.