Nullnummer der Lüneburger Teams in der Handball-Oberliga der Frauen.

Embsen. Konnte die 16:32-Heimniederlage von Schlusslicht MTV Embsen gegen den Tabellenzweiten Northeimer HC noch erwartet werden, kam das 29:38 (12:19) des HV Lüneburg beim Tabellensechsten MTV Post Eintracht Celle vor allem in dieser Höhe überraschend. Die Celler Damen überrannten die Schützlinge von HVL-Trainerin Tina Asmussen in der ersten Halbzeit mit beeindruckendem Tempospiel. Zu oft blickten die Lüneburgerinnen nur staunend hinterher. Nach Wiederanpfiff wurde der Rückstand trotz neun Toren von Kristin Clausen nicht verkürzt.

"Wir sind auf einem guten Weg", konstatierte Embsens Trainer Marcus Krause angesichts der spielerischen Fortschritte des Aufsteigers. Die Zahl technischer Fehler wurde minimiert, die Abwehr stand im Zusammenspiel mit den Torhütern gut und auch das Spiel aus dem Positionsangriff heraus lief besser. "Am Rückzugsverhalten müssen wir noch arbeiten", sagte Krause. Gegen Northeim hielt sein Team 20 Minuten (5:7) gut mit. In der zweiten Hälfte fehlte die Kraft, sodass die Gäste ihre Führung noch um neun auf 16 Tore Differenz ausbauten. Das für Sonnabend angesetzte Spiel in Wittingen wurde auf 2. Dezember verlegt, weil sich die vier Polizistinnen des MTV Embsen im Castor-Einsatz befinden.