Was ist für den LSK bis zur Winterpause noch drin? Fans und Beobachter des Lüneburger SK beurteilen die Lage skeptisch.

Lüneburg. 37 Prozent sagen auf der Internetseite des Fußball-Oberligisten: "Der LSK bleibt im Keller." 29 Prozent trauen den Kickern einen Platz unter den ersten zehn zu. 26 Prozent sehen den Verein im "guten Mittelfeld" und gerade mal acht Prozent rechnen mit einem Aufstiegsplatz, also mindestens Rang fünf. Trainer Gerd Bruns kann den Frust der Anhänger nachvollziehen. Der Trainer des Oberligisten bezeichnet die Zwischenbilanz vor dem Heimspiel am Sonntag, 14 Uhr, gegen den Zweiten BV Cloppenburg als unbefriedigend.

Dabei hatte sich im Verein zuletzt nach zwei Siegen in Folge noch einmal Hoffnung breit gemacht, die jedoch nach dem 1:3 gegen Kickers Emden vorerst wieder verflogen ist. Die Gäste können eine makellose Auswärtsbilanz vorweisen, haben alle sieben Spiele beim Gegner gewonnen. Was also tun gegen das konterstärkste Team der Liga? Statt wie so oft in dieser Saison munter drauflos zu stürmen, sollen die Lüneburger Oberligakicker eine kontrollierte Defensive verfolgen. Gegen den BSV Rehden hat das gut funktioniert. Das Spiel endete torlos. "Wenn wir dieses Mal gegen einen so starken Gegner tief stehen, nimmt uns das keiner übel", glaubt Bruns. Zumal der LSK aller Voraussicht nach nicht in Bestbesetzung antreten kann. Neben den Langzeitverletzten Torben Tutas und Hakan Suyer drohen auch Sebastian Klepatz und Hauke Hübscher (Grippe) sowie Eugen Krasnikow (Risswunde am Schienbein) auszufallen. Positiv: Mohamed Aidara hat seine Rückenprellung endlich überwunden.

Wer am Sonntag in den Wilschenbruch pilgert, darf nicht nur auf eine Sensation gegen den Tabellenzweiten, sondern auch auf einen attraktiven Gewinn hoffen. 2000 Preise gibt es zu gewinnen. "Und das sind nicht nur Regenschirme und Kugelschreiber, sondern richtig tolle Sachen", weiß Gerd Bruns und hofft auf das große Los - auch gegen den BV Cloppenburg.