Aller guten Dinge sind drei. Frei nach diesem Motto strebt der Lüneburger SK Hansa in der Fußball-Oberliga den dritten Sieg in Folge an.

Lüneburg. Gegner am Sonntag (14 Uhr, Wilschenbruch) ist Kickers Emden, das nach einem starken Start in die Saison mittlerweile auf Platz 16 abgerutscht ist.

LSK-Coach Gerd Bruns hat die Ostfriesen beim 2:4 in Rotenburg beobachtet. Emden hat sehr offensiv gespielt und dabei erschreckende Schwächen in der Abwehr offenbart. "Ich gehe aber davon aus", sagte Bruns, "dass Kickers Emden nicht noch einmal Harakiri spielen wird." Ob der Lüneburger SK mit einer Doppelsechs (Maik Kruse und Stefan Wolk) beginnt oder dieses Mal die Raute erprobt, werde er kurzfristig entscheiden so Bruns. Froh ist der Lüneburger Übungsleiter darüber, dass außer den Langzeitverletzten Torben Tutas und Hakan Suyer alle Mann an Bord sind. Bruns: "Die kalte Jahreszeit mit erhöhter Verletzungsgefahr kommt ja noch."

Fällt kein weiterer Spieler mehr aus, sei wieder ein Blick in höhere Tabellenregionen erlaubt. "Man guckt schon mal aufs Tableau - sonst wäre es ohne Reiz." Den Lüneburger SK trennen vom Tabellenfünften SC Langenhagen auf einem Aufstiegsplatz nur sechs Punkte. Sein Plan sei es, bis zu Beginn der Winterpause nicht mehr als fünf Punkte von den Aufstiegsrängen entfernt zu sein, gibt Bruns das Zwischenziel aus. Dann könnte die Rückrunde richtig spannend werden. Dass der LSK noch in Abstiegsgefahr gerät, glaubt bei nur einem Absteiger.