Landesliga-Handballer kehren mit 33:25-Auswärtserfolg zurück

Lüneburg. Einen am Ende deutlichen 33:25 (12:10)-Sieg im schweren Auswärtsspiel bei der SG Südkreis Clenze feierten die Landesliga-Handballer des HV Lüneburg. Als entscheidende Maßnahme bezeichnete Trainer Detlef Wehrmann die Manndeckung gegen den gefährlichsten Torschützen der Gastgeber in den letzten zehn Minuten. "Dazu haben wir uns mit und ohne Ball sehr gut bewegt und die Chancen im Angriff konsequent genutzt", erklärte der Coach den Endspurt, der dem Tabellendritten statt eines Drei-Tore-Vorsprungs (50. Minute) noch einen Acht-Tore-Sieg bescherte.

Zu Beginn mussten sich die Gäste auf die ungewohnt offensive Deckung gegen ihre beiden halben Rückraumspieler und die Stimmung in der mit 280 Zuschauern gut gefüllten Halle, darunter einige Fans aus Lüneburg, einstellen. "Da haben wir unsere Tore nur mit großer Anstrengung erzielt", so Wehrmann, der beobachtete, dass sein Team nach 1:3- und 8:9-Rückstand besser ins Spiel fand. Auch der krankheitsbedingte Ausfall des Rückraumschützen Axel Koch wurde kompensiert. Als beste Werfer zeichneten sich Harald Kätker (9/5 Tore), Timo Bleckwedel, Marjan Bode und Milan Uhe (alle 5) aus.

Nächster Gegner des HV Lüneburg ist am Sonntag (17 Uhr, Sporthalle Oedeme) der MTV Dannenberg, der sich gegen Aufsteiger MTV Tostedt zu einem 31:28 (14:17)-Heimsieg mühte. Tostedt lag schon mit 19:15 und 22:20 in Führung, bevor die Schützlinge von Trainer Michael Jaap drei Tempogegenstöße in Folge an den Pfosten setzten. "Wir haben den Sieg verschenkt", war Jaap von der Leistung Dannenbergs alles andere als angetan.