Eine der schwierigsten Aufgaben dürfte für Trainer Dirk Leun sein, die Handballerinnen des Buxtehuder SV bei Laune zu halten.

Buxtehude. Das Bundesligateam ist derzeit nur auf Achse, weil die beiden letzten Begegnungen in der Champions League auswärts bestritten werden müssen. Kaum ist die Mannschaft aus Rumänien zurück, geht es am kommenden Wochenende schon wieder weiter. Zum letzten Gruppenspiel auf internationaler Ebene reisen die Buxtehuder Handball-Frauen nach Russland zu Dinamo Wolgograd. Die Begegnung wird am Sonntag, 13. November, um 11 Uhr angepfiffen und ist wieder live im Internet-TV zu sehen ( www.laola1.tv ).

In Rumänien präsentierten sich die Buxtehuder Frauen aber von ihrer positiven Seite, auch wenn sie sportlich um die fünfte Niederlage bei Oltchim Valcea nicht herumkamen. 22:28 hieß es nach 60 Minuten im Hexenkessel von Valcea. Die Verantwortlichen des BSV bescheinigten ihrer Mannschaft eine couragierte Leistung, die Niederlage sei um ein paar Tore zu hoch ausgefallen. Bis eine Viertelstunde vor Schluss bot das BSV-Team dem Favoriten und rumänischen Meister durchaus Paroli. Mehrfach brachte das Leun-Team die Gastgeberinnen in Verlegenheit. Doch eine vierminütige Unterzahl brachte die Vorentscheidung und den deutschen Vizemeister um ein noch besseres Ergebnis. Dirk Leun sagte, dass es seine Mannschaft versäumt habe, ein deutlich besseres Ergebnis zu erzielen. "Wir haben unserer Unerfahrenheit einmal mehr zu viel Tribut zollen müssen", sagte der Trainer. Oltchim Valcea nutzte die Überzahl nach zwei Zeitstrafen in Folge konsequent aus und setzte sich vorentscheidend ab.

Da auch der spanische Meister Itxako Navarra sein Spiel gegen Dinamo Wolgograd mit 28:26 gewinnen konnte, haben Valcea und Itxako schon vor dem letzten Spieltag den Einzug in die Hauptrunde der Champions League geschafft. Der Buxtehuder SV hat dagegen keine Chance, international weiterzuspielen, scheidet als Gruppenletzter vorzeitig aus.

Die Tore in Valcea warfen Jana Stapelfeldt (8), Stefanie Melbeck (5), Randy Bülau (3), Diane Lamein, Jessica Oldenburg (je 2) sowie Isabell Klein und Friederike Lütz (je 1).