Die Badminton-Cracks des VfL Maschen haben alles versucht, um nach ihrem Abstieg aus der 2. Bundesliga endlich den ersten Punkt in der Regionalliga Nord zu holen.

Maschen. Nach dem 0:8 gegen den neuen Spitzenreiter BV Gifhorn II und der knappen 3:5-Niederlage gegen die SG Berliner Brauereien/Luckau mussten alle Hoffnungen begraben werden. Nach der Hälfte der Badmintonsaison stehen die Maschener mit 0:14 Punkten auf dem achten und damit letzten Tabellenplatz, vier Zähler hinter dem Tabellenvorletzten SV Schleswig 06 und sechs Punkte hinter den Berliner Brauereien, gegen die sogar die Oldies Oliver Pohl, 37, und Sven Andrzejewski, 34, aus der zweiten Mannschaft aufgeboten wurden.

Dies zumindest war ein gelungener Schachzug, denn Pohl/Andrzejewski siegten mit 17:21, 21:18, 21:19 gegen die deutlich jüngere Konkurrenz. Doch der zweitligaerfahrene Andrzejewski verletzte sich und Ersatzspieler Julian Hildebrandt war beim 12:21, 10:21 im Spitzeneinzel gegen Lin-Yi Oei ohne Chance. Zwar siegten Katrin Schindler und Corinne Beutler im Damen-Doppel sowie Albert Fink im dritten Herreneinzel, doch den für ein Remis benötigten vierten Erfolg schaffte Maschen nicht.

Gegen BV Gifhorn II sah es zuerst sehr gut aus. Daugaard-Hansen und Fink hatten nach dem mit 23:21 gewonnenen ersten Satz im zweiten Durchgang beim Stand von 20:17 drei Matchbälle, die jedoch vergeben wurden. Am Ende hieß es 23:21, 24:26 und 17:21. Es war der Knackpunkt der Partie. Trotz der schier aussichtlosen Tabellenlage hat sich Maschen noch nicht aufgegeben und will in den verbleibenden fünf Wochen bis zum Rückrundenstart mit verstärktem Trainingseinsatz die fehlenden Prozentpunkte erarbeiten, um in der Rückserie eine Aufholjagd zu starten.