Marcus Krause legt eine Denkpause ein, muss schon etwas überlegen, damit ihm positive Aspekte einfallen.

Embsen. "Ja, alle Spielerinnen haben Tore geworfen und in der Anfangsphase konnten wir ganz gut mithalten", sagt der Trainer der Handball-Oberligafrauen des MTV Embsen. Nach den ersten 15 Minuten führte Gastgeber MTV Gifhorn lediglich mit 8:6, weil die Embsener Frauen konsequent auf die einstudierten Spielzüge setzten. Und diese erfolgreich durchbrachten.

Das war es dann aber mit der Herrlichkeit. Nach 60 Minuten stand mit dem 21:32 (Halbzeit 8:14) die nächste ernüchternde Niederlage für das Tabellenschlusslicht zu Buche. "Wir sind viel zu schnell ins alte Muster verfallen und haben einfach nicht das umgesetzt, was wir im Training geübt haben", sagte Krause, der über die Leistung der zweiten Halbzeit nur mit dem Kopf schütteln konnte. "Wir haben viel Arbeit vor uns." Torhüterin Ursina Schütt verhinderte mit guten Paraden eine höhere Niederlage. Stefanie Hildebrand tat sich mit fünf Treffern als Haupttorschützin hervor.

Die Damen des HV Lüneburg greifen nach zwei spielfreien Wochenenden am kommenden Sonntag mit dem Auswärtsspiel beim MTV Großenheidorn wieder ins Geschehen ein.