Landesliga-Kicker aus Lüneburg haben im eigenen Stadion noch nicht verloren

Lüneburg. Die Wunden nach der 0:1-Niederlage im Stadtderby gegen den MTV Treubund sind bei den Landesliga-Fußballern von Eintracht Lüneburg noch lange nicht geleckt. Trainer Carsten Lorenzen beklagt eine lange Verletztenliste, trotzdem ist jetzt Wiedergutmachung angesagt. Am Sonntag, 14 Uhr, kommt da der Tabellenvorletzte Rot-Weiss Cuxhaven gerade recht.

Doch Achtung: Bei Rot-Weiss Cuxhaven könnte der Bann gebrochen sein. Nach erst sieben Saisontreffern überhaupt gewann die Mannschaft zuletzt 3:2 gegen den starken Aufsteiger TSV Winsen und dürfte am Häcklinger Weg in Lüneburg gestärkt auftreten. Eintracht-Trainer Carsten Lorenzen muss mit seinem verletzten Sohn Bennet und Marc-Oliver Zirfas (Bluterguss im Oberschenkel) auf mindestens zwei wichtige Spieler verzichten. Doch das ist noch nicht alles, auch Jan Otte (Kreuzbandriss), Eduard Geist (Muskelfaseriss) und Steffen Wendlandt (Knöchelverletzung) haben sich nach dem Stadtderby verletzt gemeldet. Dass sein Sohn Bennet nach Bänderanriss und -dehnung dieses Jahr noch spielen kann, hält Lorenzen für unwahrscheinlich. "Es hat uns hart getroffen. Irgendwie müssen wir unsere Verletztenmisere jetzt überstehen." Das Prinzip "Augen zu und durch" gilt auch für das Heimspiel gegen Cuxhaven. Zur Not müssten Spieler aus der Zweiten Herren aushelfen. Für Eintracht gilt es, die makellose Heimbilanz zu wahren. Wie der Tabellenzweite SV Blau-Weiß Bornreihe hat Eintracht sämtliche Heimspiele gewonnen und bei fünf Auftritten am Häcklinger Weg 15 Punkte geholt.

Der MTV Treubund Lüneburg fährt Sonntag mit der Empfehlung eines Heimsieges im Lüneburger Stadtderby gegen die SV Eintracht, der nicht unbedingt zu erwarten war, zum MTV Moisburg in den Nachbarkreis Harburg. Moisburg konnte nach drei Niederlagen hintereinander beim 1:1 in Celle wieder einen Punkt holen und will sich unbedingt aus der Abstiegszone herausschießen.

Der TSV Winsen hat Sonnabend, 15 Uhr, Heimrecht gegen Oberliga-Absteiger SV Teutonia Uelzen.