Zweitligist TV Bittenfeld gewinnt im DHB-Wettbewerb deutlich mit 42:32

Beckdorf. Der Liga-Alltag hat die Handballer vom SV Beckdorf wieder. Nach dem Aus in der dritten Runde des DHB-Pokalwettbewerbs mit 32:42 (16:23) gegen den Zweitligisten TV Bittenfeld richtet sich das Augenmerk auf das dritte Heimspiel innerhalb einer Woche am Sonnabend um 19.30 Uhr in der 3. Liga gegen den SV Henstedt-Ulzburg. "Das Spiel zu gewinnen ist viel wichtiger, als im Pokal weiterzukommen", traf der frühere SVB-Manager, Sven Jonas, die Stimmungslage der 400 Fans auf den Punkt.

32 Tore sind derzeit Satz beim SV Beckdorf. Doch sie reichen nicht immer zum Erfolg, wie beim 32:31 beim ersten Auswärtssieg in der Vereinsgeschichte beim VfL Fredenbeck. Danach folgten zwei Niederlagen gegen Drittliga-Spitzenreiter HF Springe (32:37) und den Zweitligisten aus der Nähe von Stuttgart. Da ist zu befürchten, dass es am Sonnabend gegen den Tabellenvierten aus Schleswig-Holstein wieder nicht zu zwei Punkten reichen könnte. Viel hängt davon ab, wie gut die Defensive arbeitet. In der 3. Liga hat noch kein Verein mehr Gegentreffer zugelassen als der SV Beckdorf (280). Das Abwehrverhalten stand auch bei Trainer Uwe Inderthal nach der Pokalniederlage im Mittelpunkt seiner Kritik. "Was wir auch versucht haben, wir haben es nicht geschafft, ordentlich zu verteidigen. Nach 15 Minuten hatten wir uns schon 13 Gegentreffer eingefangen", sagte er. Der eine Klasse höher spielende Pokalgegner war dem SV Beckdorf in allen Belangen genau um diesen Unterschied überlegen. Kontinuierlich bauten die Gäste aus Schwaben bis eine Viertelstunde vor Schluss ihren Vorsprung auf zehn Treffer aus, der auch am Ende Bestand hatte. Auch im Abschluss offenbarten die Beckdorfer Schwächen, der Bogen spannte sich von drei Fehlwürfen in einem Angriff über zu frühe Abschlüsse, einem vergebenen Siebenmeter bis hin zu Wurfschwächen von außen. Inderthal: "Gut waren wir nur, wenn wir den Ball laufen ließen."

Die Tore: Stefan Völkers (8), Maris Versakovs (6), Benjamin Murray (5/2), Patrick Ranzenberger (3), Henning Scholz (3/1), Klaus Meinke, Markus Bowe (je2), Jens Westphal, Hendrik Klindworth, Michael Krupski (je 1)