1:2 gegen den VfL Osnabrück II in der Oberliga Niedersachsen war die siebte Niederlage

Lüneburg. Die schlechte Nachricht zuerst: Der Lüneburger SK Hansa kassierte in der Fußball-Oberliga mit 1:2 (0:0) beim VfL Osnabrück II bereits die siebte Niederlage im zwölften Spiel. Und jetzt die gute Nachricht: Die hinter dem LSK platzierten Mannschaften Kickers Emden, VfL Bückeburg und VSK Osterholz-Scharmbeck haben ebenfalls verloren; der Abstand zum einzigen Abstiegsplatz beträgt damit weiter sieben Punkte. Nachdem mehr als ein Drittel der Saison gespielt wurde, ist klar, dass die Lüneburger sich das erklärte Saisonziel - den Kontakt zur Spitze möglichst lange halten - verpasst haben und sich nun auf den Klassenerhalt konzentrieren müssen. Dabei zeigte der LSK auch in Osnabrück, dass das Potenzial der Mannschaft eigentlich für einen Mittelfeldplatz reichen müsste. Gegen das spielstarke und mit Profi-Leihgaben bestückte Spitzenteam hielten die Gäste bis zur 88. Minute ein Remis und verloren am Ende durch einen von Eugen Krasnikov an der Osnabrücker Sturmhoffnung Christian Pauli verursachten Elfmeter 1:2. Der Reihe nach: Nach torloser ersten Halbzeit ging der LSK durch Stefan Richter, der von Mohamed Aidara mustergültig bedient worden war, in Führung (63.). Um ein Haar hätte Felix Beck kurz darauf einen Konter abschließen können, doch er verstolperte den Ball. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste es Ersatzkeeper Patrick Basenau verdanken, dass die Null stand. Erst gewann er eine Eins-zu-eins-Situation, dann reagierte der Youngster prächtig bei einem Kopfball von Pauli, der für den Ausgleich verantwortlich zeichnete (80.) und später den Strafstoß herausholte. "Osnabrück hat eine sehr gute Spielanlage und spielte auch nach dem Rückstand seinen Stiefel 'runter", erklärte LSK-Co-Trainer Thomas Oelkers die Niederlage. Sein Team habe sich für den hohen Aufwand nicht belohnt: "Das ist, als wenn man den ganzen Tag schuftet und abends keinen Lohn erhält."