Basketballer aus Hittfeld und Harburg eröffnen die Spielzeit der Jugend-Bundesliga U16 am Sonntag zuhause gegen Lichterfelde Berlin

Hittfeld. Lars Mittwollen, Basketball-Trainer der Hamburg Sharks, geht davon aus, dass die Eröffnungspartie der Jugend-Bundesliga U 16 zwischen seinem Team und dem TuS Lichterfelde Berlin (Sonntag, 11 Uhr, Hittfeld, Peperdieksberg) das Aufeinandertreffen der wohl besten Mannschaften in der Gruppe Nordost ist. "Die anderen Klubs haben viele Spieler altersbedingt verloren und müssen sich erst einmal neu sortieren", sagte Mittwollen, dessen Team vor seiner dritten Erstliga-Saison zwar auch einen Umbruch hinter sich hat, aber nach der starken Vorbereitung bereits ein hohes Leistungsniveau erreicht hat.

Angepeilt sei für die Korbjäger aus Hittfeld und Harburg zunächst einmal das Erreichen der Playoff-Runde. Die Realisierung des nach der vergangenen Saison (Aus im Achtelfinale) verkündeten Ziels "deutsche Meisterschaft" hänge sehr von der Stärke der ausländischen Spieler bei den Gegnern aus Süd- und Westdeutschland ab.

Doch Mittwollen geht es ohnehin nicht in erster Linie darum, mit der Mannschaft Erfolge zu erreichen. Im Vordergrund stehen vielmehr die Ausbildung der Spieler und ihre Qualifikation für Spitzenmannschaften oder gar fürs Nationalteam. So spielen einige der aus Altersgründen ausgeschiedenen Aktiven des Jahrgangs 1995 schon wichtige Rollen in Herrenteams, wie René Kindzeka (BC Hamburg) und Dominik Mönke (Bramfelder SV, beide in der 2. Regionalliga). Der frühere Sharks-Akteur Jannis Stielow, der in der Vorsaison für den MTV Bad Bevensen Lüneburg in der 2. Regionalliga aktiv war, ist sogar in de 2. Bundesliga angekommen, geht dort für Rist Wedel auf Korbjagd.

Fürs U16-Nationalteam 2012 werden im Dezember die Sharks Joschua Simon, Till Tegeler, Marco Koeppe, Kristoffer von der Ohe und Joshua von Donanyi (alle Jahrgang 1996) gesichtet. Von den vier in Heidelberg für den nationalen U15-Kader zu sichtenden Sharks des Jahrgangs 1997 erreichte Ausnahmetalent Erwin Nkemazon (kam von den Harburg Baskets) die "nächste Runde". Noch nicht in die Notizbücher der Bundestrainer gespielt haben sich Noel Okona, Dimitrios Ganitis und Johannes Carstensen.