“Die Moral und die Stimmung in der Mannschaft sind gut.“ Angesichts von fünf Niederlagen in den ersten fünf Spielen und einer Tordifferenz von minus 71 ist das keine Selbstverständlichkeit.

Embsen. Aber die Handballfrauen des MTV Embsen gehen das Abenteuer Oberliga mit großer Gelassenheit an, wie Co-Trainer Oliver Schrötke noch einmal betont. Das hat sich auch durch die 16:42 (6:21)-Auswärtsniederlage in Hameln beim MTV Rohrsen nicht geändert.

"Die waren drei Klassen besser als wir", beschreibt Schrötke das Niveau des Drittligaabsteigers, "die Spielerinnen waren beeindruckt von der Spielkultur." Dabei hatte Embsen nicht seinen schlechtesten Tag erwischt, prallte aber regelmäßig an der Rohrsener Abwehrwand ab. Die meisten Tore erzielten Freda Block (4), Stephanie Ebert und Stefanie Hildenbrandt (beide 3).

Der Form der ersten beiden Spiele nähern sich allmählich die Frauen des HV Lüneburg an, die beim 26:23 (11:8)-Auswärtssieg beim SC Germania List zum zweiten Mal in Folge einen Verein aus Hannover bezwangen. Überragende Torschützin war Felicitas Petersen mit elf Treffern, davon drei Siebenmeter. Mit 8:2 Punkten nehmen die HVL-Damen Platz fünf ein, empfangen am Sonnabend, 17 Uhr, den punktlosen VfL Wittingen in der Sporthalle Oedeme. Der MTV Embsen spielt am Sonntag, 16 Uhr, in eigener Halle gegen den Hannoverschen SC.