Handball-Frauen des Buxtehuder SV sind in Spanien chancenlos

Buxtehude. Insgeheim hatte Trainer Dirk Leun auf den ersten Punktgewinn gehofft. Bei der Videoanalyse des spanischen Meisters Itxako Navarra hatte er zwar exzellenten Handball gesehen, doch körperlich gab er seinen Handballerinnen vom Buxtehuder SV durchaus eine Chance. Denn die Spanierinnen sind lange nicht so robust wie die rumänischen Handballdamen aus Valcea, gegen die der deutsche Vizemeister aus Buxtehude mit 20:24 ein achtbares Ergebnis zum Auftakt der Champions League erzielt hatte. Im ersten Auswärtsspiel der Königsklasse musste Dirk Leun jetzt in Spanien den sportlichen Unterschied anerkennen. Mit 21:32 (10:15) erteilten die schnellen Spanierinnen ihren Gästen aus Buxtehude eine Handball-Lehrstunde.

Nur in der Anfangsphase konnte der Buxtehuder SV den Vergleich mit dem spanischen Vorjahresfinalisten der Champions League noch ausgeglichen gestalten. "Wir haben versäumt, unsere klaren Chancen zu nutzen", sagte Dirk Leun. Und die flinken Spanierinnen von Itxako Navarra bestraften jeden Fehler eiskalt. Die Buxtehuder Abwehr mit den beiden Torhüterinnen Jana Krause und Antje Lenz zeigte noch eine ordentliche Leistung. Schwachpunkt war die Offensive. Viel Zeit, über die Niederlage und den Unterschied in der Champions League zu den europäischen Spitzenklubs nachzudenken, hat der Buxtehuder SV nicht. Schon am Mittwoch, 12. Oktober, geht es in der Bundesliga weiter. Die HSG Blomberg/Lippe kommt um 19.30 Uhr in die Halle Nord. In der Champions League geht es dann am Sonntag, 16. Oktober, weiter, im Doppelpack mit den Männer des HSV Hamburg in der Sporthalle Hamburg. Während der HSV um 17.30 Uhr auf Skopje trifft, erwarten die Buxtehuder Frauen anschließend um 20.30 Uhr das russische Team von Dinamo Wolgograd.