Oberliga-Fußballer wollen an neuer Taktik festhalten und Auswärtssieg einholen

Lüneburg. Der Punktgewinn gegen den "gefühlten Spitzenreiter" BSV Rehden hat den zuletzt arg gebeutelten Fußballern des Lüneburger SK Hansa das Selbstvertrauen gestärkt. Am Sonntag, 15 Uhr, will der Sechzehnte der Oberliga-Tabelle mit dem neuen Schwung auch beim gut in die Saison gestarteten SC Langenhagen bestehen.

"Wir sind endlich wieder in die Spur gekommen und wollen das auch dort zeigen", sagt Thomas Oelkers. Der Co-Trainer des LSK will an die taktische Marschroute aus dem Rehden-Spiel anknüpfen und mit Torben Tutas und Stefan Wolk wieder zwei "Sechser" aufbieten, um die Defensive zu stärken. "Das hat zuletzt gut geklappt, warum sollen wir das jetzt ändern?" fragt Oelkers. Ziel sei es, keine Chancen zuzulassen und sich fünf, sechs "Hochkräter" zu erarbeiten und dann das "entscheidende Tor mehr zu schießen". Lüneburg Co-Trainer ist froh darüber, mit dem Doppelsechser statt der Raute eine weitere taktische Option zu haben. "Wir müssen auf den jeweiligen Gegner schauen und uns dann die entsprechende Taktik auswählen", sagt Oelkers. Doch nicht nur die Taktik entscheide in der Liga, die zwischen Platz acht und 16 eine "Wundertüte" biete, über Sieg oder Niederlage, betont Oelkers: "Die Kompaktheit und der Willen sind ebenfalls wesentliche Faktoren. Das ist die Erkenntnis aus den ersten Spielen der Saison."

Mit dem Abschneiden nach neun Spielen, in denen der LSK nur acht Punkte holte, ist Oelkers nicht zufrieden: "Wir hatten uns mehr erhofft, ein zweistelliges Punktekonto allemal." Gegen Langenhagen kann der LSK nun Versäumtes nachholen.