“Ich habe den HSV zur deutschen Meisterschaft gecoacht. Ich hatte eine Dauerkarte direkt hinter der Trainerbank. Martin Schwalb hätte mich jederzeit fragen können.“

Ashausen. Ein Jahr lang hat Andreas Peikert nicht selbst auf der harten Trainerbank Platz genommen. Jetzt ist der 47-Jährige aus Hausbruch zurück - und hat seinen Humor nicht verloren. Sein neuer Verein sind die Landesligafrauen des MTV Ashausen-Gehrden . Peikert ist Nachfolger von Otto Sternberg, der am Holtorfsloher Weg eine Ära geprägt hat.

Der Saisonstart mit 4:2 Punkten verlief nicht restlos nach des Trainers Vorstellungen. Vor allem die 19:20-Niederlage in der Vorwoche in Oldenstadt schmerzt. "Wir haben im Training konsequent an den Schwachpunkten gearbeitet und gegen Bergen eine Reaktion gezeigt", so Peikert, der von seinem letzten Verein HG Winsen Madeleine Pilzecker und Celina Rieckmann mitgebracht hat. Bergen ließ sich von der offensiven 3-2-1-Deckung der Gastgeberinnen überraschen, lag schnell mit 1:6 zurück. Die Entscheidung fiel erst zu Beginn der zweiten Hälfte, als Ashausen den 12:11-Pausenstand kontinuierlich ausbaute. Ein Lob gab es für die starken Vorstellungen von Ninja Neven und Vivien Rieckmann (jeweils 4 Tore).

Mit dem 19:18 gegen MTV Post Eintracht Celle II gelang HSG Elbmarsch der erste Saisonsieg. "Es wird nicht der letzte sein", schmunzelte Trainer Michael Westphal. Seine Mannschaft mit de starken Torhüterin Tina Pfaffenbach machte es unnötig spannend, vergab allein fünf Siebenmeter.