Das war absolut nicht der Spieltag der Lüneburger Vereine in der Handball-Oberliga der Frauen.

Lüneburg. Sowohl der HV Lüneburg (23:38 bei der HSG Heidmark) als auch MTV Embsen (25:40 bei MTV Post Eintracht Celle) kehrten mit deftigen 15-Tore-Niederlagen von ihren Auswärtsaufgaben gegen Heidekonkurrenten zurück.

"Manchmal hat man solche Tage, an denen überhaupt nichts läuft", sagte HVL-Trainerin Tina Asmussen. "Heidmark war uns in allen Belangen überlegen, immer einen Schritt schneller und wacher." Zumindest die kämpferische Einstellung stimmte bei den Gästen. Nach anfänglichem 3:5 und 6:9-Rückstand sorgte Heidmark mit einem Zwischenspurt auf 13:7 für die Vorentscheidung. Asmussen versuchte es mit verschiedenen Abwehr- und Angriffssystemen, nahm eine Auszeit - nichts half. "Man muss heute von einem kollektiven Ausfall sprechen", fand auch die Trainerin keine Erklärung.

Aufsteiger MTV Embsen konnte beim verlustpunktfreien Tabellenzweiten Celle zumindest die zweite Halbzeit ausgeglichen gestalten. Dafür bot das Team von Trainer Marcus Krause, das das Tabellenende ziert, in den ersten 30 Minuten (10:24) eine desolate Vorstellung. Claudia Lühr und Swantje Streich erzielten jeweils sechs Tore.