Ein schweres Auswärtsspiel haben die Volleyball-Männer der SVG Lüneburg in der 2. Bundesliga vor der Brust.

Lüneburg. Im Duell zweier Siegers des ersten Spieltags treten die Lüneburger am Sonntag, 16 Uhr, beim Volleyball-Team (VT) Kiel an. Doch während die SVG-Cracks das Nachwuchsteam des Volleyball Internats Frankfurt mit 3:1 schlugen, siegte Kiel auswärts beim SV Lindow/Gransee deutlich mit 3:0. Und dies hat auch SVG-Trainer Ronnie Karohs gehörigen Respekt eingeflößt. Beim Video-Studium überzeugte ihn vor allem die Leistung der nach Kiel gewechselten Zwillinge David und Bennet Poniewaz. Die Stärken Kiels sieht Karohs im Block und im Angriff, in dem Diagonalspieler Florian Lüdicke zuletzt nach Abwesenheit nur einen Kurzeinsatz absolvierte.

Auf der eigenen Diagonalangreifer-Position ist Jakub Brys nicht mehr gesetzt. Hier könnte ausgerechnet Markus Böckermann zum Einsatz kommen, der in der Vorsaison noch für Kiel spielte. Den umgekehrten Weg - von Lüneburg nach Kiel - ging Jannes Klee, der jedoch zunächst nur fürs VT-Regionalligateam gemeldet wurde. Erstmals in dieser Saison als Libero für Lüneburg aufgeboten werden soll Per-Ole Schneider. So wäre Jannis Koch - Libero gegen Frankfurt - eine Alternative für die Position Außen/Annahme, auf der wohl Lars Pickbrenner und Stefan Köhler in der Startformation stehen. Wohl nicht dabei sein werden Michel Wilms und Oliver Utermöhl. Trotz der Schwere der Aufgabe muss Lüneburg für das Kurzziel "6:4 Punkte" gewinnen, da es bei Giesen/Hildesheim (30. September) in Wuppertal bei den ABC Titans (9. Oktober) wohl nichts zu holen gibt.