42 Radsportler genießen den 28. Heidestern, die zweitägige Etappenfahrt des VfL Lüneburg bis an die Elbe und in die Heide

Lüneburg. Es stimmte rundherum alles, da waren sich die 42 Teilnehmer des 28. Heidestern einig. Die Radsportabteilung des VfL Lüneburg hatte zu der zweitägigen Etappenfahrt eingeladen, die alle Jahre wieder am ersten September-Wochenende stattfindet.

Am ersten Tag führte die 155 Kilometer lange Strecke bis an die Elbe, am Folgetag ging es dann in die Lüneburger Heide. Unter dem Schutz eines Begleitfahrzeugs radelten die Teilnehmer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde im Verband vom Sportplatz an der Uelzener Straße in Lüneburg los. Auf verkehrsarmen Straßen bei angenehmen sommerlichen Temperaturen führte der Weg am ersten Tag bis nach Hitzacker an der Elbe.

Die ambitionierten Fahrer konnten an einer Bergwertung von Hitzacker hinauf auf den Kniepenberg teilnehmen. "Der Spaß gehört schon dazu und letztlich haben es ja auch alle geschafft", sagte VfL-Radsportfachwart Thomas Hassebrauck schmunzelnd. Über zehn Kilometer gilt es auf einer Rampe mit bis zu 13-prozentiger Steigung, Durchhaltevermögen zu beweisen. Bergkönig wurde Peter Bensemann aus den Reihen des gastgebenden VfL Lüneburg. "Das Wendland und die Elbtalauen sind landschaftlich wirklich eindrucksvoll, eine wunderschöne Strecke", schwärmte Heinz-Josef Hannappel, der zum ersten Mal bei der Etappenfahrt Heidestern dabei war. Er war extra mit dem Wohnmobil und seinem Freund Günter Hildebrandt angereist. Nach fünf Stunden im Sattel freuten sich beide auf die abendliche Pasta-Party, die ihnen neue Energie zuführen sollte, damit es am zweiten Tag in der Heide ebenso gut laufen sollte.

Dort erwartete die Fahrer die hügelige Heidelandschaft. Natürlich durfte auch an diesem Tag eine Sprinteinlage nicht fehlen. Hannappel und Hildebrandt gehören der Radsportabteilung des Buxtehuder SV an und nahmen gern das Angebot einer Massage für die müden Beine in Anspruch.

Ins Schwärmen geriet gleichermaßen Jochen Eckert aus Hamburg-Wandsbek. "Eine wunderschöne Strecke, so etwas kann man in Hamburg lange suchen. Es hat halt alles gepasst", erklärte er begeistert und signalisierte schon wieder seine Teilnahme für das nächste Jahr. Zur Unterstützung hatte er seinen Freund Thomas Scheffler aus Lüneburg dabei. "Keine Stürze und Verletzungen. Man wurde gut mitgeführt und auch das Tempo war gut", lautete sein Resümee.