In einer abwechslungsreichen Landesligapartie hatte mit Eintracht Lüneburg beim 3:2 (1:2) gegen den MTV Moisburg die etwas glücklichere Fußballmannschaft die Nase vorn.

Lüneburg. In der ersten Halbzeit münzten die Gäste die Eintracht-Fehler konsequent in Tore um. Nach zwölf Minuten köpfte Kepper Sousa da Silva eine Freistoßflanke zum 0:1 ein. "Das Tor hätte nie passieren dürfen", ärgerte sich Eintracht-Sprecher Karl-Heinz Krappel. Es kam noch schlimmer: Nach einer halben Stunde war Steffen Haenel zum 0:2 zur Stelle. Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit keimte Hoffnung auf, als Vincent Lorenzen auf 1:2 verkürzte. "Klar aus Abseitsposition", wetterte MTV-Trainer Sven Timmermann, "Das war der Knackpunkt der Partie."

Zehn Minuten nach Wiederanpfiff kam Felix Reinecke im Moisburger Strafraum zu Fall. Den Strafstoß verwandelte Jan Otte zum 2:2-Ausgleich. Kurze Zeit später schien das Spiel erneut in die andere Richtung zu kippen. Doch da Silva verschoss einen Foulelfmeter für die Gäste. In der 86. Minute fiel die Entscheidung durch das zweite Tor von Otte nach einem groben MTV-Abwehrschnitzer. "Wir haben uns selbst geschlagen", befand Timmermann, "einen Punkt hätten wir verdient gehabt." Krappel sah die Sache etwas anders: "Wir hatten mehr Chancen, deshalb haben wir verdient gewonnen."