Nach torloser erster Halbzeit haben die Landesliga-Fußballer der SV Eintracht Lüneburg den VfL Stade mit 4:1 überrannt.

Lüneburg. Lüneburg agierte aus einer sicheren Abwehr heraus, war im zweiten Durchgang das gefährlichere Team. In Halbzeit eins hielten nur zwei Blitzreaktionen von VfL-Torwart Dennis Bock die Gäste im Spiel. "Ich weiß gar nicht, wie er geschafft hat, so schnell abzutauchen. Später war er sensationell mit dem Fuß dran", zollte Eintracht-Sprecher Karl-Heinz Krappel dem Gästekeeper Respekt.

Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff war auch der gute Bock machtlos. Nach einem Foul an Eintrachts Mittelfeldakteur Mark-Oliver Zirfas verwandelte Abdurrahman Kabay den Strafstoß sicher zum 1:0. Neun Minuten später war Zirfas mit einem Kunstschuss vom Strafraum ins kurze Eck selbst zur Stelle. Nachdem Felix Reinecke einen Steilpass von Christoph Knöfel zum 3:0 vollendet hatte (65.), war die Partie entschieden. Daran konnte auch der Ehrentreffer durch Stades Timo Ritter per direkt verwandeltem Freistoß (79.) nichts mehr ändern. Den Schlusspunkt zum 4:1 setzte Andreas Demir (87.).

"Eintracht hat unsere Fehler in der Vorwärtsbewegung konsequent ausgenutzt", resümierte Stades Trainer Benjamin Duray. Derweil freute sich Krappel über die drei Punkte "in einem Spiel, das wir klar beherrscht haben". Besonders gut habe ihm die Viererkette seiner Eintracht gefallen.