Bezirksligaklub behauptet sich aufgrund der besseren Tordifferenz gegen TuS Neetze und VfL Bleckede und zieht in die Endrunde des LZ-Cups ein

Bleckede. Heute greift wieder einer der Favoriten ins Geschehen ein. In der dritten Vorrunde des Fußball-Vorbereitungsturniers im Landkreis Lüneburg um den fünften LZ-Cup trifft das Landesligateam von SV Eintracht Lüneburg in Südergellersen auf den Kreisligaverein TuS Reppenstedt und den Bezirksligisten TSV Gellersen. Zwischen diesen drei Vereinen geht es um den Einzug in die Endrunde, die am Sonnabend, 24. Juli, auf der Sportanlage der Lüneburger Sportvereinigung. Bereits qualifiziert sind der Lüneburger SK Hansa als Titelverteidiger und Favorit und der Vastorfer SK.

Die Gruppe spielt heute Abend in Südergellersen

Heimmannschaft in der Gruppe drei beim LZ-Cup ist der TSV Gellersen, zu dem gerade von der Eintracht Steffen Wulf gewechselt ist. In umgekehrter Richtung haben Andreas Demir und Steffen Wendland den Weg zur Eintracht eingeschlagen. Die beiden Außenseiter und Nachbarvereine TSV Gellersen und TuS Reppenstedt haben sich gerade erst auf dem Platz in Südergellersen gegenüber gestanden. Durch einen Treffer von Nicolas Meier gewann der Bezirksligist das Testspiel mit 1:0 gegen den Kreisligaverein. Es war der erste Sieg in der Vorbereitung für die Mannschaft der Trainer Sören Hillmer (vorher TSV Bienenbüttel) und Andreas Vogel, der zuvor in Faßberg beim 4:5 gegen den Breloher SC nach einem Trainingslager noch die Luft ausging.

Eintracht Lüneburgs Trainer Carsten Lorenzen testete bereits erfolgreich gegen den Hamburger Landesligaklub TuS Dassendorf (4:1), beim Kreisklassenverein FC Heidetal (15:0) und gegen den TuS Erbstorf (4:1). Ein besonderer Reiz lag über dem Testspiel gegen Dassendorf mit den früheren Lüneburger Fußballern Tim Jurischka, Felix Anders, Nils Kieseleit, Pascal Eggert und Nico Fabian.

In den Spielen der Gruppe zwei in Bleckede hatte der TuS Neetze den direkten Vergleich der beiden Favoriten gegen den Vastorfer SK zwar mit 2:0 gewonnen, doch am Ende jubeln durften die Spieler vom Gegner, der sich als zweiter Verein für die Endrunde qualifizieren konnte. Der Vastorfer SK hatte nämlich sein erstes Spiel gegen den VfL Bleckede mit 3:0 gewinnen können und TuS Neetze patzte abschließend gegen die Heimmannschaft vom VfL Bleckede mit 0:1. In der Gesamtabrechnung kamen so alle drei Gruppengegner auf jeweils drei Punkte, aber der Vastorfer SK stand am Ende in der Wertung wegen eines mehr erzielten Treffers ganz oben.

Weil nun einmal bei Punktgleichheit nicht der direkte Vergleich, sondern die Tordifferenz zählt, gibt es am Einzug des Vastorfer SK in die Finalrunde auch nichts zu deuteln. Der TuS Neetze hat sich das Ausscheiden aus dem Pokalwettbewerb selbst zuzuschreiben, fanden die Spieler gegen den klassentieferen VfL Bleckede doch kein Mittel zum Torerfolg. "Wir hatten schon gar nicht mehr mit der Endrunde geliebäugelt. Als wir dann aber sahen, wie der VfL Bleckede richtig Gas gab, keimte neue Hoffnung auf", sagte Trainer Andreas Zeidler vom Vastorfer SK, "Bleckede hätte auch vier Treffer erzielen können. Dann wären die in der Endrunde gewesen."

300 Zuschauer sehen in Bleckede spannende Gruppenspiele

Der Vastorfer SK muss die kommende Saison ohne seinen zuletzt erfolgreichsten Torjäger Felix Anders auskommen, der nach Dassendorf in die Hamburger Landesliga gewechselt ist. Neuzugang Axel Wedowski vom TSV Bardowick traf beim 3:0 gegen Bleckede. Wie schon am ersten Tag der Gruppenspiele in Erbstorf waren in Bleckede wieder rund 300 Zuschauer vor Ort, die diesmal aber keine einseitige Angelegenheit zu sehen bekamen, sondern ganz im Gegenteil herrschte Spannung bis zur letzten Sekunde, denn nur ein Treffer zum Ausgleich hätte TuS Neetze zum Weiterkommen gereicht. Doch es blieb im abschließenden Gruppenspiel beim einzigen Tor für den VfL Bleckede durch Oliver Wuttke.

Damit war TuS Neetze der große Verlierer, der sich nach dem Sieg gegen den Vastorfer SK im Duell des Fünften gegen den Sechsten der Bezirksliga eins, bei dem Nils Tegtmeyer und Johannes Ebel die Torschützen waren, schon fast sicher in der Endrunde wähnen durfte.