Mit einem 26:24-Erfolg im ersten WM-Play-off-Spiel gegen Ungarn haben sich die deutschen Handball-Frauen die Chance bewahrt, im Dezember bei den Weltmeisterschaften zu starten und zugleich die Olympiateilnahme im Blickfeld zu haben.

Buxtehude. Allerdings steht dem DHB-Team um den neuen Bundestrainer Heine Jensen noch ein hartes Stück Arbeit bevor, wenn es am kommenden Sonnabend in Györ zum entscheidenden Rückspiel kommt.

Stefanie Melbeck und Isabell Klein gehörten zum Aufgebot, Stefanie Melbeck war auch eine der entscheidenden Stützen. Die Damen aus Ungarn zeigten vor rund 1500 Zuschauern in Balingen aber ihre Klasse, das Spiel blieb bis zum Schlusspfiff spannend, letztlich konnten sich die deutschen Handballerinnen mit 26:24 durchsetzen. Die beiden Buxtehuder Spielerinnen warfen insgesamt fünf Tore. Dass Stefanie Melbeck im Konzept des dänischen Bundestrainers eine wichtige Rolle spielt, war deutlich zu sehen, Mit ihrer Einstellung und unbändigen Kampfkraft marschierte die älteste Nationalspielerin voran. Ungarn und Deutschland spielten auf Augenhöhe. In der zweiten Hälfte erarbeiteten sich die Nationalspielerinnen den Zwei-Tore-Vorsprung. Ob das reicht, wird sich zeigen.