Im Abstiegsderby bei Eintracht Northeim ist den Fußballern des FC Hansa Lüneburg mit einem 2:1-Sieg ein Befreiungsschlag gelungen.

Lüneburg. Die Gäste waren von Beginn an überlegen, spielten sich zahlreiche gute Chancen heraus. In der 31. Minute tauchte Torben Tutas frei vor dem Tor auf, doch Northeims Keeper war auf dem Posten. So blieb es bis zur Pause beim für Northeim schmeichelhaften torlosen Remis. Nach dem Wiederanpfiff schien sich das Spielchen "Torchance Hansa, Torchance vergeben" fortzusetzen, denn in der 47. Minute vermochte Hansas bester Torschütze Luc N'djock es erneut nicht, den Ball unbedrängt und freistehend in das Tor zu schießen. Doch in der 64. Minute machte er es besser und traf doch noch zum 0:1. Auch durch den 1:1-Ausgleich, der einem Missverständnis zwischen Eugen Krasnikov und Stefan Wolk geschuldet war, ließen sich die Gäste nicht beirren und spielten weiter auf Angriff. Der Lohn folgte in der 80. Minute auf dem Fuße, als Dennis Tornieporth eine Vorlage von Maik Kruse zum Siegtreffer in das Northeimer Tor schob. "Am Ende fehlten unsrem Gegner die Körner, weil er schon am Sonnabend in Uelzen gespielt hat", resümierte Co-Trainer Gerd Bruns. "Das war ein hochverdienter Sieg", freute sich auch Hansas 2. Vorsitzender Jörg Harder, der die Reise nach Südniedersachen mit angetreten hatte.